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Ein Ausblick

Die Top 8 Webdesign-Trends 2021

Anja Fritsch

13. April 2021

Welche Webdesign-Trends werden dieses Jahr die Websites prägen? Was ist neu und was bleibt? Wer ein Unternehmen führt oder einen Onlineshop erfolgreich betreiben will, muss immer auf dem neuesten Stand sein und seine Website weiterentwickeln und anpassen. Wir haben für dich die Top 8 Trends für dieses Jahr zusammengestellt.

Im Wandel der Zeit

Das Webdesign – und entsprechend auch die Webdesign-Trends – haben sich die letzten Jahre stetig gewandelt und werden sich auch zukünftig weiterentwickeln. Die Technologie ist eines, der sich am schnellsten wandelnden Gebiete – so ist es nicht verwunderlich, dass sich das auch in den Websites widerspiegelt. Das Digitale wird ein immer wichtigerer und selbstverständlicher Bestandteil unseres Alltags und vermischt sich mit unserer realen Welt. Nachfolgend beleuchten wir einige der wichtigsten Trends.

1. Parallax-Animationen

In den letzten Jahren sind webintegrierte Animationen immer beliebter geworden. Der Parallax-Effekt ist seit Jahren ein fester Bestandteil vom Webdesign und wird auch dieses Jahr seinen Platz verteidigen. Der Effekt entsteht durch Objekte auf verschiedenen Ebenen, die sich verschieden schnell und versetzt bewegen und so eine optische Illusion und Tiefe entstehen lassen. Er lässt sich sowohl subtil, als auch verspielt und surreal einsetzen.

Beispiele:

Quelle: Dennis Snellenberg via Dribbble
Quelle: Minh Pham via Dribbble

2. Interaktivität

Wenn der Nutzer eine neue Website besucht, ist der erste Moment der wichtigste und kritischste. Es ist der Moment, in dem sich entscheidet, ob der Nutzer auf der Seite bleibt oder sie gleich wieder verlässt (was auch auf SEO Auswirkungen hat). Durch Einbindung von Interaktivität ins Design lässt sich seine Neugier wecken und lässt ihn Teil davon werden. Es kann eine Verbindung mit der Marke oder dem Business aufgebaut werden. Ob dies nun Quiz, interaktive Fragebögen, Mausanimationen oder interaktives Storytelling sind – der Nutzer hat Spass. Durch einige Interaktionen – wie ein Quiz – erhält man zusätzlich noch Informationen zu den Nutzern. Es ist aber wichtig, eine Balance zu halten, sodass die Website nicht zu überladen wirkt und der Nutzer nicht vom eigentlichen Zweck abgelenkt wird.

Beispiele:

Quelle: Wannabe-Store Website
Quelle: Happyegg Website

3. Abstrakte Kompositionen

Die geometrischen Grundformen – Kreis, Quadrat und Dreieck – mögen simpel und minimalistisch wirken. Mit dem richtigen Webdesign können sie aber komplexe und einladende Kompositionen bilden und so den Inhalt in Szene setzen. 2021 werden geometrische und abstrakte Elemente Fotografien ablösen und damit Websites, allen voran Start-ups und technische Produkte, eine neue Bildsprache verleihen. Diese Kompositionen können Bilder sowohl unterstützen, als auch komplett ersetzen. Sie wirken lebendig, vermitteln Freude und transportieren Emotionen.

Beispiele:

Quelle: Awesomic via dribbble
Quelle: Alyssa Wychers via dribbble

4. Neumorphismus

Neumorphismus (aus den Begriffen «neu» und «Skeuomorphismus» zusammengesetzt) erlebt dieses Jahr einen grossen Aufschwung und führt uns ins Zeitalter des Minimalismus. Er steht für den Trend, flache Symbole als realistische 3D-Objekte darzustellen. Dies steht im Gegensatz zum vorangegangenen Trend des Flat Designs und ermöglicht eine Art haptische Visualisierung. Neumorphismus entsteht durch weiche Schlagschatten in hell und dunkel, sodass eine weiche, reliefartige 3D-Optik entsteht. Der Stil wird vor allem bei Buttons, Textboxen und Suchleisten eingesetzt.

Beispiele:

Quelle: hosttech
Quelle: George Tang via dribbble

5. Farben, Farben, Farben

Da immer mehr Menschen viel Zeit am Computer verbringen, ist es nur logisch, dass Webdesigner den Besuch auf einer Website so angenehm wie möglich gestalten möchten. Daher wird auch der Dark-Mode immer beliebter. Ein Trend dieses Jahr sind unter anderem auch augenschonenden Farbschemata, die sich auf das Wesentliche beschränken und ein ruhiges Gesamtbild vermitteln. Weiche Farben, wie Pastelltöne, helle, warme Farben und Übergänge, erzeugen Ruhe und Ausgeglichenheit. Diese freundlichen und natürlichen Farben gehen auch einher mit dem Trend zur Nachhaltigkeit und der Vermittlung von Hoffnung und positiver Energie auf einer Website.

Beispiele:

Quelle: Sajon via dribbble
Quelle: Sajon via dribbble

6. 3D Grafiken und Animationen

Mit der sich stetig weiterentwickelnden Technik und zunehmender Leistung von Geräten sind 3D-Objekte und aufwändige Animationen immer häufiger auf Websites zu finden. Dadurch erhält die Website besondere Aufmerksamkeit der Nutzer und vermittelt Dynamik und Lebendigkeit. Auch die immer häufigere Verwendung von Videos unterstützt diesen Trend. Die flache Welt des Bildschirms verbindet sich dadurch mehr und mehr mit unserer realen Welt. Es können ganze Welten und immersives Storytelling damit kreiert werden.

Vor allem in Onlineshops werden 3D-Visualisierungen eingesetzt. Die grösste Herausforderung bei Online-Produkten ist, sich vorzustellen, wie sie im realen Leben aussehen. Mit 3D-Objekten wird dem Nutzer sowohl ein einzigartig visuelles Erlebnis wie auch eine präzise Produktdarstellung geboten.

Beispiele:

Quelle: Adidas CHILE20 Website
Quelle: Le Voyage Azarien Website

7. Gesellschaftliche und ökologische Designs

Nicht erst seit letztem Jahr haben Themen wie Nachhaltigkeit und gesellschaftliches Engagement an Bedeutung gewonnen. Diese Themen werden für viele Menschen zunehmend wichtiger, sodass auch die Firmen und Marken intensiver und prominenter ihr Engagement auf der eigenen Website vermitteln wollen. Inhalte mit den Bemühungen des Unternehmens für das soziale oder ökologische Engagement sowie auch Bilder und Illustrationen, die natürlich und emotional wirken und diverse Menschen und Kulturen zeigen, werden dafür eingesetzt. Auch Farben und Schriften können das Gesamtbild unterstützen.

Beispiele:

Quelle: TWOTHIRDS Website
Quelle: Ben&Jerry’s Website

8. Barrierefreiheit und Funktionalität

Funktionalität ist schon immer einer der wichtigsten Faktoren im Webdesign gewesen und spielt auch dieses Jahr weiterhin eine grosse Rolle. Neben einer schnellen Ladezeit, Page Speed und einem mobile-freundlichen Design wird immer mehr auch die Zugänglichkeit für alle Menschen berücksichtigt. Ziel ist, eine Website barrierefrei zu gestalten und nutzbar für alle zu machen, unabhängig von ihren technischen Möglichkeiten und Behinderungen. Eine funktionale und benutzerfreundliche Website, auf welcher jeder Nutzer einfach und schnell navigieren kann, ist ein Gewinn für alle.

Fazit

Trends kommen und gehen. Es ist jedoch wichtig, dass du dir einen guten Überblick verschaffst, wenn du eine moderne Website möchtest. Wäge immer ab, ob ein Trend auch zu deiner Website, deinem Inhalt und deiner Marke passt. Nicht jeder Trend erzielt überall die gleiche Wirkung. Es gibt nicht DEN Trend, den du auf jeden Fall einsetzen solltest. Das Schöne ist: Es ist für jeden etwas dabei und du kannst schlussendlich selbst entscheiden, was für deine Marke, Produkt oder Service das Beste ist.

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